Mastitis verursacht großen, wirtschaftlichen Schaden durch täglichen Milchverlust in der Laktation und Folgelaktation und verringert das Tierwohl. Zudem ist die Krankheit häufig auch für den größten Arzneimitteleinsatz verantwortlich
Auch die Häufigkeit von Euterentzündungen zeigt deren massiven Einfluss auf Tiergesundheit und Betriebsergebnis: Laut Studien erkranken bis zu 50% einer Herde pro Jahr an Mastitis, durchschnittlich kommt es bei 25% der Herde zu einer klinischen Mastitis. Zudem ist Mastitis einer der drei Hauptgründe , warum Milchkühe ausgemustert werden. .
Darüber hinaus wirkt sich Mastitis negativ auf die Reproduktionsleistung von Milchkühen aus. Im Durchschnitt dauert es 40 Tage länger, bis Kühe trächtig werden , die an Mastitis erkrankten (im Vgl. zu Kühen, die keine Mastitis hatten).
Somit ist klar: Nicht nur das Tierwohl, auch die Wirtschaftlichkeit spricht für vorbeugende Maßnahmen und frühes Reagieren im Fall der Fälle. Denn: Je früher Sie reagieren können, desto geringer ist der Schaden.
Krankheiten
Alles über
Mastitis
Lesen Sie die wichtigsten Fakten zu Euterentzündungen bei Milchkühen und erfahren Sie, wie Sie diese mit smaXtec bis zu 4 Tage früher erkennen und behandeln können.
Wirtschaftliche Folgen einer Mastitis
Je nach Zeitpunkt der Mastitis kann es zu einem Milchverlust von bis zu 2,5 kg pro Tag bzw. bis zu 550 kg über die gesamte Laktation kommen. Hinzu kommt ein erhöhter Arbeits- und Kostenaufwand für Dinge wie Remontierung, Arzneimittel und Mehrarbeit. Die Kosten für eine klinische Mastitis belaufen sich je nach Studie und Schweregrad auf 430 – 750 Euro pro Fall.
Kostenzusammensetzung bei klinischer Mastitis
- Ablieferungssperre für die Dauer der Ausscheidung von Medikamenten (Wartezeit)
- Ablieferungssperre für Milch klinisch kranker Tiere
- Medikamente- und Tierarztkosten
- erhöhten Arbeitsaufwand
- oftmals dauerhafte Beeinträchtigung der Milchleistung
- eine Zellzahlerhöhung führt zu einer Wertminderung der Milch
Kostenzusammensetzung bei subklinischer Mastitis
- Verringerung der Milchleistung
- eine Zellzahlerhöhung führt zu einer Wertminderung der Milch
Mastitis deutlich früher erkennen - dank smaXtec.
Mit dem permanenten Gesundheitsmonitoring von smaXtec erkennen Sie Mastitiden frühzeitig und stellen so hohe Tiergesundheit sicher. Dadurch senken Sie Ihre Kosten merklich.
Die Erhöhung der inneren Körpertemperatur ist oftmals das erste Anzeichen einer kommenden Erkrankung und tritt wissenschaftlichen Studien zufolge bei Mastitis bis zu 4 Tage vor klinischen Anzeichen auf. Diese Früherkennung macht ein früheres Eingreifen möglich und verringert die Anzahl von schweren und mittelschweren Mastitisfällen auf Ihrem Betrieb deutlich.
Durch die hochpräzise Messung der inneren Körpertemperatur (±0,01°C relative Genauigkeit) mit dem smaXtec Bolus werden selbst kleinste Temperaturanstiege sofort erkannt. Gerade bei Mastitis sind kurze Fieberschübe charakteristisch. Dank der kontinuierlichen Messung rund um die Uhr entgeht Ihnen kein einziger Fieberschub und Sie können sobald smaXtec Sie benachrichtigt handeln.
Wie erkennen Sie Mastitis
im smaXtec-System?
Mastitis kündigt sich in der Regel durch mehrere kurze Fieberschübe an – dabei können rund laut Praxiserfahrung unserer Kund:innen 3 bis 5 Tage von der ersten Fiebermeldung bis zur klinischen Erkrankung vergehen. In vielen Fällen sind andere Parameter wie Wiederkauaktivität und Milchmenge bis dahin unauffällig – umso wichtiger ist es daher, rasch auf die Gesundheitsmeldungen des smaXtec-Systems zu reagieren und bei Fiebermeldungen einen Schalmtest zu machen.
In diesem Kurvenbeispiel sind die Fieberschübe klar zu erkennen. Bei diesem Fall wurde erst beim dritten Temperaturalarm eingegriffen. Die Behandlung wirkt, wie am Temperaturabfall zu sehen ist. Vor allem bei längeren Fieberphasen kommt es häufig zu einer Meldung ‚Verringerung der Temperatur‘, wenn eine fiebersenkende Maßnahme wirkt.
Ebenso sehen Sie, dass es ausschließlich zu einer Veränderung der Körpertemperatur gekommen ist: Die Wiederkautätigkeit hat sich in diesem wie auch in zahlreichen anderen Fällen nicht verändert.
In diesem Kurvenbeispiel sind die Fieberschübe klar zu erkennen. Bei diesem Fall wurde erst beim dritten Temperaturalarm eingegriffen. Die Behandlung wirkt, wie am Temperaturabfall zu sehen ist. Vor allem bei längeren Fieberphasen kommt es häufig zu einer Meldung ‚Verringerung der Temperatur‘, wenn eine fiebersenkende Maßnahme wirkt.
Ebenso sehen Sie, dass es ausschließlich zu einer Veränderung der Körpertemperatur gekommen ist: Die Wiederkautätigkeit hat sich in diesem wie auch in zahlreichen anderen Fällen nicht verändert.
Legende:
grüne Kurve: Wiederkautätigkeit
blaue Kurve: innere Körpertemperatur
schwarze Linie: durchschnittliche innere Körpertemperatur des Tieres
rote Kurve: Bewegungsaktivität
pinke Kurve: Brunstindex
rotes Thermometer: Alarm „Erhöhte Temperatur“
blaues Thermometer: Alarm „Verringerte Temperatur‘
Wie können Sie bei einer Mastitis handeln?
Wir empfehlen, bei Temperaturerhöhungen einen Schalmtest vorzunehmen. So können Sie schnell und sicher feststellen, ob die Temperaturveränderung aufgrund einer Euterentzündung erfolgt ist.
Maßnahmen, die unsere Kund:innen in der Praxis vornehmen
Erregertest durchführen: Milchprobe zur Feststellung des Erregers veranlassen
In der Zwischenzeit:
Durch die frühe Behandlung vermeiden Kund:innen Antibiotikaeinsatz, Milchverlust, Verlust von einem oder mehreren Euterviertel, Folgeerkrankungen und Abgänge.
In der Zwischenzeit:
- Euter gut ausmelken (eventuell mit Oxytocin)
- Eutercreme
- Gabe eines Entzündungshemmers
- eventueller Einsatz homöopathischer Mittel
- Knoblauchbolus
- Drenchen
- Desinfektion des Melkzeuges, um Verbreitung einzudämmen
- Tier separieren und Kontrolle der Umweltbedingungen
- Weitere Behandlung aufgrund von Erreger
Durch die frühe Behandlung vermeiden Kund:innen Antibiotikaeinsatz, Milchverlust, Verlust von einem oder mehreren Euterviertel, Folgeerkrankungen und Abgänge.
So profitieren unsere Kundinnen und Kunden von der Mastitis-Früherkennung
Wenn wir eine Temperatur-Meldung bekommen, machen wir sofort einen Schalmtest und setzen – wenn nötig – pflanzliche Entzündungshemmer ein. So können wir akute Mastitis großteils verhindern, was uns Arbeitsaufwand und Kosten erspart.Julia Stehle, Herdenmanagerin am Betrieb Germann in Baden-Württemberg
Mastitis tritt meist in Verbindung mit Fieber auf und wir erkennen mit smaXtec das Fieber bevor etwas am Euter erkennbar ist. So kann ich rechtzeitig einen Schalmtest machen und kann durch die frühe Erkennung vermehrt auf alternative Behandlungsmethoden wie pflanzliche Boli oder Entzündungshemmer setzen. Dadurch kann ich auch den einen oder anderen Tierarztbesuch einsparen.Josef Bufler, Landwirt in Bayern
Sie möchten Mastitis auch früher erkennen und behandeln?
Mit der richtigen technologischen Unterstützung durch smaXtec gelingt die Früherkennung von Mastitis und die Verbesserung von Tiergesundheit am Betrieb ganz leicht.
Das Ergebnis: Profitable UND nachhaltige Milchwirtschaft!
Das Ergebnis: Profitable UND nachhaltige Milchwirtschaft!