Harrer GbR - Landwirt

Milchviehbetrieb in Deutschland, 90 Kühe

Auf dem elterlichen Betrieb in Mittelfranken setzt Christoph Harrer seit April 2021 auf die Gesundheitsüberwachung mit smaXtec für die 90 Milchkühe, die eine Milchleistung von 10.300 kg im Jahr erreichen. Durch die Früherkennung kann der Landwirt auch ohne klinische Anzeichen von außen sehen, wenn eine Kuh etwas ausbrütet: „Das smaXtec-System hilft mir sehr, denn ich sehe Krankheiten wie Mastitis oder Stoffwechselerkrankungen schon sehr früh. Dadurch kann ich viel früher agieren und habe erste Erfolge mit homöopathischen Mitteln, anstatt mit Antibiotika. Besonders unterstützt mich das System bei den Frischlaktierenden, die ja durch die hohe Stoffwechselbelastung nach der Geburt sehr anfällig sind – auch für Euterkrankheiten. Die frühzeitigen Meldungen sind super: so kann ich beispielsweise verhindern, dass eine Kuh mit einer Mastitis in die Laktation startet“, berichtet Christoph Harrer. „Abgesehen von der Mastitis kann man auch sehr schön sehen, wenn eine Kuh vor dem Abkalben bereits Stoffwechselprobleme hat und dann Milchfieber nach dem Abkalben bekommt. Das kann man sehr schön aus dem Diagramm herauslesen und durch einen Kalzium-Bolus Abhilfe schaffen.“

Bessere Lebensqualität als Landwirt bei der Arbeit.

„Wir haben uns zunächst unterschiedliche Lösungen zur Brunsterkennung angesehen, sind dann aber letztendlich auf das smaXtec-System gekommen, weil es einfach das sicherste System für die Datenerhebung ist und die Störanfälligkeit im Vergleich zu anderen Systemen am geringsten ist“, beschreibt Christoph Harrer seine Motive für die Kaufentscheidung. Dabei besitzt die Tiergesundheit einen großen Stellenwert für den Landwirt: „Ich will einfach, dass es meinen Tieren gut geht und dass sie glücklich sind. Die Gesundheit der Tiere spiegelt sich auch im wirtschaftlichen Erfolg eines jeden Betriebs wider und wenn die Kühe gesund sind, dann geht es auch dem Betrieb gut. Auf diese Weise haben wir am Betrieb sowohl beim Melken als auch allgemein mit den Tieren weniger Probleme und haben insgesamt mehr Lebensqualität als Landwirte in unserer Arbeit.“
So sind seit der Installation des smaXtec-System viele Routinearbeiten wie Stallgänge zum Erkennen brünstiger Kühe weggefallen, erzählt der Landwirt aus seinem Arbeitsalltag: „Ich richte mich nach den smaXtec-Gesundheitsmeldungen und Brunstmeldungen der Kühe. Gerade wenn in der Außenwirtschaft bei Feldbestellung oder Ernte stressige Zeiten sind, kann man nicht immer im Stall sein und überprüfen, ob alles mit meinen Kühen passt, ob jedes Tier genug wiederkäut, welche Kuh stiert oder brünstig ist. Da ist smaXtec eine große Hilfe.“

„Unsere Tiere haben am meisten von smaXtec profitiert“

„Die Krankheitsverläufe sind durch das smaXtec-System weniger schlimm geworden, auch den Antibiotikaeinsatz konnten wir schon reduzieren“, sagt Christoph Harrer über die positiven Auswirkungen auf die Herdengesundheit. Er kann kranken Tieren mit smaXtec besser helfen, schnell wieder gesund zu werden: „Wir hatten mal eine Kuh mit einem Temperaturalarm in der Früh, da habe ich dann beim Melken einen Schalmtest gemacht und erkannt, dass es in einem Viertel schon leicht erhöhte Zellzahlen gibt. Das Euterviertel war auch schon etwas heißer als die anderen, daher habe ich es mit homöopathischen Mitteln behandelt. Im Tagesverlauf war dann deutlich sichtbar, dass die Wiederkautätigkeit wieder nach oben ging und die Temperaturkurve hat sich dann auch wieder gesenkt. Die Kuh war nach der Behandlung mit den homöopathischen Mitteln auch wieder gesund - ich konnte also vollkommen auf Antibiotika verzichten.“
Dies wirkt sich auch spürbar auf den wirtschaftlichen Erfolg aus, wie der Landwirt feststellt: „Ich kann mit smaXtec Antibiotika einsparen und dadurch die Kosten senken. Mein Vater und ich haben ebenfalls vom System profitiert, weil der zeitliche Aufwand für die Tierkontrolle und für die regelmäßigen Gänge durch den Stall nicht mehr so hoch ist. Dadurch ist es einfacher, auch andere Arbeiten zu erledigen.“

Vorteil in der Reproduktion

„Seit wir smaXtec nutzen, hat sich die Brunsterkennung verbessert“, freut sich Christoph Harrer. „Gerade im hochleistenden Bereich - wir haben eine Leistung von 10300 kg im Jahr - ist die Brunst oftmals über Nacht. Da unser Wohnhaus nicht direkt am Stallgebäude ist, bekommen wir das oftmals nicht mit. Aber im smaXtec-System sehe ich dann in der Früh auf der App, wenn eine Kuh in der Nacht brünstig war und kann sofort meinen Besamungstechniker anrufen und ihm sagen, wenn eine Kuh zu besamen ist. Auch die Abläufe rund um die Abkalbung laufen mit smaXtec besser: „Wir nutzen die Abkalbeerkennung von smaXtec sehr gerne, weil wir 2 getrennte Stallgebäude haben. Die Trockensteher sind bei uns in einem eigenen Stall untergebracht, die Abkalbebucht ist aber in unserem Boxenlaufstall. Mit den smaXtec-Meldungen können wir sichergehen, dass wir die Kühe rechtzeitig in die Abkalbebucht treiben.“

Zusätzliche Fütterungseinblicke durch pH-Wert-Messung

Das Besondere: Neben der Überwachung der Kuhgesundheit mit dem smaXtec Classic Bolus SX.2 setzt der Landwirt auch den smaXtec pH Bolus zur Überwachung des Pansen-pH-Werts ein, der als Goldstandard für die Fütterungsüberwachung gilt. Im Rahmen seiner Meisterausbildung an der Landwirtschaftsschule in Roth untersuchte Christoph Harrer im Rahmen einer Projektarbeit den Einfluss der Futterration auf den Pansen-pH-Wert. Besonderes Augenmerk lag auf dem Übergang von der Trockenstehzeit in die Laktation, da in dieser Phase die Futterration umgestellt wird. Auf Basis der pH-Wert-Messung mit den smaXtec Boli zeigte die Untersuchung ein sehr positives Ergebnis mit gleichmäßigen pH-Kurven bei den Kühen.

Frühzeitig eingreifen können, wenn Probleme auftreten

„Wenn mich heute jemand fragt, ob sich so ein Gesundheitsmonitoring-System rentiert oder ob man sich das anschaffen sollte, so würde ich demjenigen auf jeden Fall ganz klar ‚Ja‘ sagen“, meint Christoph Harrer. „Für mich ist es einfach wichtig gesunde Tiere zu haben. smaXtec überwacht die Gesundheit der Tiere rund um die Uhr, sodass ich auch frühzeitig eingreifen kann, sollten doch mal irgendwelche Probleme auftreten.“

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