Landwirtschaftliche Lehranstalten Triesdorf - Forschung

Landwirtschaftliche Lehranstalt in Deutschland, 140 Kühe

Mit mehr als 3400 Schüler:innen und Studierenden gehört das Bildungszentrum in Triesdorf im bayrischen Mittelfranken zu den wichtigsten Aus- und Weiterbildungsstätten für Milchbäuer:innen und Landwirt:innen im Süden Deutschlands. Im Milchgewinnungszentrum der Tierhaltungsschule in Triesdorf wird das smaXtec-System seit 2017 zur Gesundheitsüberwachung der Milchkühe eingesetzt. „Die Temperaturmessung ist der größte Vorteil des smaXtec-Systems für uns“, erklärt Boris Lehmann, Betriebsmanager Milchgewinnungszentrum Triesdorf und Fachlehrer an der Tierhaltungsschule für die Bereiche Rind und Schwein. „Denn die kontinuierliche Überwachung der Körpertemperatur gibt uns Alarme und Überwachungsmöglichkeiten, die kein anderes System in unserem Stall bietet – das ist für mich der größte Pluspunkt.“

„Wir können mit dem Bolus einen Blick ins Tier werfen“

Die landwirtschaftliche Fachschule im bayrischen Triesdorf hält im Milchgewinnungszentrum der Abteilung für Rinderhaltung rund 140 Milchkühe, die sich auf zwei Herden aufteilen – eine davon wird über einen Melkstand, die andere mit einem automatischen Melksystem gemolken. In beiden Herden nutzt das Ausbildungszentrum verschiedene Sensorsysteme innerhalb und außerhalb der Kuh für das Gesundheitsmanagement und die Fruchtbarkeitsüberwachung.
Die Entscheidung, das smaXtec-System für die Gesundheitsüberwachung der Tiere einzusetzen, hat dem Team an der Tierhaltungsschule in Triesdorf neue Perspektiven eröffnet: „Mit smaXtec nun Parameter messen zu können, die man am Hals oder im Ohr nicht erfassen kann, ist sehr spannend für uns. Den pH-Wert im Pansen oder die Körpertemperatur konstant zu messen – das sind Felder, die wir davor noch nicht betreten hatten und so war uns eindeutig klar, dass wir das Produkt einsetzen müssen“, erzählt Boris Lehmann.

Durchgehende Gesundheitsüberwachung und mehr Tiergesundheit

Dabei unterstützt der smaXtec-Bolus die Mitarbeiter:innen am Milchgewinnungszentrum Triesdorf besonders durch die Temperaturkontrolle sowie durch die Überwachung der Wiederkauaktivität. „Gerade nach der Abkalbung, bei frisch laktierenden Kühen oder bei Tieren, die uns beim Melken oder beim Herdenrundgang auffallen, messen wir auch vorbeugend die Temperatur. Durch smaXtec haben wir jetzt nicht nur eine sporadische Temperaturkontrolle, sondern eine durchgehende Temperaturkontrolle, 24 Stunden am Tag. Das hat uns gegenüber anderen Sensoren, die wir am Tier haben, den größten Erfolg gebracht“, sagt der Betriebsmanager.
Um die bestmögliche Tiergesundheit zu gewährleisten, setzt man in Triesdorf auf mehrere Bausteine: „Einerseits wollen wir einen Stall bieten, wo die Kuh möglichst hohen Komfort hat. Zum anderen sind unsere Mitarbeiter bestens ausgebildet, um einen sehr guten Umgang mit den Tieren zu haben. Die Sensorik bildet den dritten Block: smaXtec unterstützt uns hier, frühzeitig Probleme zu erkennen und auch frühestmöglich gegensteuern zu können.“

Gesundheits- und Haltungsprobleme mit smaXtec frühzeitig erkennen

Mithilfe des Bolus konnte Boris Lehmann schon einige Krankheiten frühzeitig erkennen und die Wasserversorgung der Tiere verbessern: „Vor allem bei Euter-Problemen wie E.coli-Mastitis ist smaXtec besonders hilfreich, um rasch reagieren zu können. In unserem Trockensteherbereich konnten wir durch die Überwachung des Trinkverhaltens feststellen, dass wir eine schlechte Ausstattung mit Tränkebecken hatten. Außerdem erkennen wir auch grundsätzliche Probleme wie Lahmheiten oder ein Abfallen der Wiederkauaktivität bei Rationsumstellungen durch den Bolus schon sehr früh.“

Gesund durch die Transitphase

Den Schwerpunkt, wo das smaXtec-System besonders unterstützt, sieht Boris Lehmann jedoch im entscheidenden Zeitraum von der zweiten Phase der Trockenstehzeit bis in die ersten Wochen der Laktation: „Wenn es in Richtung Abkalbung geht, ist der smaXtec-Bolus sehr wichtig für uns, um die Gesundheit der Kuh zu überwachen. Im Abkalbezeitraum stehen die Kühe schon zwei Wochen vor dem eigentlichen Abkalbetermin auf Stroh, um eine eventuelle Frühgeburt dann auf Stroh zu haben. Mit den Abkalbe-Benachrichtigungen des smaXtec-Systems können wir uns um die Kuh kümmern, auf mögliche Symptome und Signale achten und bestmöglich beim Geburtsvorgang unterstützen“, sagt der Betriebsmanager. „Im ersten Laktationsdrittel sehen wir rasch, wenn es hin und wieder zu Stoffwechselproblemen kommt und haben die Kuh genau im Blick, wenn wir versuchen, das Tier schnellstmöglich tragend zu bekommen.“

Einfache Installation und mehr Kuhgesundheit

Die Installation des smaXtec-Systems war durch die geringen technischen Anforderungen und den guten Kundensupport sehr einfach: „Ich habe das System selbst installiert. Der größte Vorteil ist, dass man bloß eine Stromversorgung braucht – eine Datenleitung ist für die Antennen nicht nötig. Auch der Kontakt mit dem Supportbüro hat sehr, sehr gut funktioniert. Ich hatte bei jedem Anruf immer schnell einen Ansprechpartner und es wird auch nachgefragt, ob es Probleme oder Verbesserungswünsche gibt. Da wird sehr gut aufeinander eingegangen“, berichtet Boris Lehmann.
„Ich kann das smaXtec-Bolus-System durchaus jedem Landwirt empfehlen. Wir haben damit gute Erfahrungen gemacht, das hat uns auch in der Tiergesundheit weitergebracht. Egal ob großer oder kleiner Betrieb, der Bolus ist einfach empfehlenswert. Für die Zukunft ist unser größtes Ziel im Stall, dass die Kühe noch deutlich älter werden sollen - das liegt uns am meisten am Herzen. Hier unterstützt uns smaXtec natürlich, die Kuhgesundheit auf einem hohen Level zu halten, sodass die Tiere ein höheres Alter erreichen.

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