Agrargenossenschaft eG Tucheim
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Die Agrargenossenschaft eG Tucheim im Jerichower Land bewirtschaftet mit 40 Mitarbeitern 3.000 Hektar Land, davon 1.700 Hektar Ackerland und 1.300 Hektar Grünland. 2023 hat der Großbetrieb das smaXtec-System installiert, das seitdem in der Milchviehanlage Hand in Hand mit einem Melkroboter und Doppel-20er Side by Side arbeitet, um die Gesundheit der rund 1.100 Milchkühe und 900 Stück Nachzucht gezielt zu verbessern.
Früher erkennen, schneller handeln
„Bei der Tiergesundheit ist auch eine wirtschaftliche Komponente dabei. Das darf man einfach nicht unterschätzen an der Stelle – weil nur ein gesundes Tier bringt die Milch, nur ein gesundes Tier kalbt ordentlich ab“, erklärt Betriebsleiter Sören Rawolle. Diese Meinung teilt auch Mark Roske, Leiter der Tierproduktion: „Bei einer Herdenleistung von 11.000 Liter, die wir anstreben, ist das auch sehr wichtig. Weil nur eine gesunde Kuh kann diese Leistung auch abliefern.“
Dank smaXtec lassen sich Auffälligkeiten frühzeitig erkennen und gezielt angehen – für Sören Rawolle eine große Hilfe im Alltag: „Wir wollen weniger Medikamente einsetzen und wir wollen schneller am Tier sein. Das hat sich schon in einigen Richtungen echt bewahrheitet, weil wir viel, viel früher merken, wenn es Probleme gibt am Tier und wir dann mit einfachen Medikamenten, vielleicht auch mit alternativen Mitteln, einsteigen können und das Tier im Verlauf auch weiter beobachten können.“
„smaXtec ist ein Allround-System“
Am Betrieb wird neben dem Classic Bolus auch der pH-Bolus eingesetzt, und die Vorteile sind vielfältig, wie Herdenmanagerin Katrin Linke erklärt: „smaXtec ist ein Allround-System, und ich war fasziniert davon, was dieses kleine Teil alles kann. Wir haben die Messung der Körpertemperatur, das Wiederkäuen, das Thema Wasseraufnahme, den pH-Wert. Dann haben wir die Brunsterkennung, Ketose, Azidose, Milchfieber, all diese Problematiken.“ Mark Roske ergänzt: „Das sind eigentlich die größten Vorteile, dass man die Einzeltiere beurteilen kann und auch sieht, wo es Probleme gibt und die dann auch anfassen kann.“
Fütterungsexpertise aus erster Hand
Nicht nur das Monitoring der Tiergesundheit, sondern auch die Fütterung spielt eine große Rolle. Hier arbeitet der Betrieb eng mit der smaXtec-Rinderspezialberatung zusammen. „Die ist immer total wach und hat ein unheimliches Niveau. Wir sind immer wieder erstaunt, was allein aus unseren Daten herausgelesen werden kann – ohne vor Ort zu sein“, berichtet Mark Roske.
Um das zu testen, wurde am Betrieb bei einer Gruppe mal zwei Tage ein bisschen knapper gefüttert. Doch schon am nächsten Tag kam eine Nachricht mit der Frage, was denn da los sei – die pH-Werte schwankten auffällig stark. „Wir sollten doch mal bitte nach dem Futter gucken“, war laut Mark Roske die Empfehlung der Experten. „Also das ist wirklich ein Niveau, das man ohne das System fast nicht glauben kann, dass das jemand aus der Ferne einfach so liest. Aber wir sind da natürlich jetzt ständig auch dran und gucken zusammen: Wo können wir verbessern? Weil man eben auch bei vielen Punkten erst mal durch das System sieht, dass es ein Problem ist.“
Klare Empfehlung: „Es hält, was es verspricht!“
Am Ende zieht der Betrieb ein klares Fazit: „Ja, smaXtec hält, was es versprochen hat. Dass man jetzt so weit ins Tier geht und aus dem Tier die Daten sendet. Stand heute muss man sagen, es funktioniert. Für alle, die überlegen sich smaXtec anzuschaffen, können wir nur sagen: Macht das! Ihr werdet dadurch definitiv vorwärts kommen, in allen Richtungen, was die Tiergesundheit, Leistung und so weiter betrifft. Wir können es nur empfehlen und sind sehr zufrieden damit.“