Ina Flohrer
- Deutschland
- Sachsen-Anhalt
- Melkstand
- 800 Kühe
Ina Flohrer ist Herdenmanagerin bei der Agrar GmbH Kalbescher Werder in Jeetze. Seit Juni 2024 setzt der Betrieb mit 800 melkenden Kühen auf smaXtec und zieht bereits nach kurzer Zeit eine beeindruckende Bilanz.
„Durch die Früherkennung im Gesundheitssystem konnten wir den Antibiotikaeinsatz um 57 % senken und haben auch unsere Labmagen-OP-Rate deutlich gesenkt, wodurch wir um die 40.000 € im Jahr Tierarztkosten sparen“, sagt Herdenmanagerin Ina Flohrer.
Doch das ist nur der Anfang. „Seit wir smaXtec im Einsatz haben, hat sich in unserem Betrieb vieles verbessert: Die Mortalität ist um 52 % gesunken, der Antibiotikaeinsatz um 57 % und die Zellzahl um 33 %. Gleichzeitig konnten wir die Milchleistung um 7 % steigern. Insgesamt bedeutet das für uns einen jährlichen Nettomehrwert von rund 230.000 €. Dieses Geld können wir nun in verbesserte Haltungsbedingungen oder ins Fütterungsmanagement investieren – ein klarer Gewinn auf allen Ebenen.“
Frühzeitig erkennen, vorbeugend handeln
„Dadurch, dass wir über die Temperaturerkennung sehr früh an den Kühen dran sind und konsequent Entzündungshemmer einsetzen, konnten wir die Antibiotikakennziffer mehr als halbieren“, erklärt Ina Flohrer. Mit smaXtec kann sie Krankheiten bereits bei der ersten Immunreaktion erkennen, das kann Krankheitsverläufe abmildern und Behandlungskosten sparen. „Wir haben uns deutlich verbessert – mit weniger Behandlungstagen und insgesamt gesünderen Tieren.“
Fütterung optimiert, Effizienz gesteigert
Zusätzlich nutzt der Betrieb smaXtec im Fütterungsmanagement. „Wir haben intensiv mit dem pH Bolus gearbeitet und wurden sehr gut beraten durch das smaXtec-Team. Wir haben unsere Rationen in allen Bereichen angepasst, vor allem in der Vorbereiterfütterung.“
„Wir konnten außerdem feststellen, dass wir keine Azidosen, sondern Alkalosen in den Kühen hatten, die wir dadurch senken konnten. Die pH-Werte haben sich in allen Bereichen deutlich verbessert.“ Diese Optimierungen wirken sich unmittelbar auf die Milchleistung aus – und damit auch auf den Umsatz.
Struktur im Stall, Klarheit im Alltag
Auch organisatorisch hat sich der Betrieb durch smaXtec neu aufgestellt: „Wir gehen unsere Kernthemen durch – die Gesundheitsliste, die Brunsterkennung und die Abkalbemeldungen. Das sind unsere morgendlichen Routinen. Jeder weiß, was er zu tun hat.“
Die verbesserte Struktur spart Zeit und sorgt dafür, dass die gesamte Herde optimal betreut wird. Besonders interessant sind die Erkenntnisse durch die präzisen Abkalbemeldungen: „Wir haben jetzt schon zwei oder drei Fälle gehabt, in denen smaXtec uns geholfen hat, Schwergeburten oder Fehllagen frühzeitig zu erkennen – und dadurch wahrscheinlich auch Kälber und vielleicht sogar die Kuh gerettet werden konnten.“
Ein Gewinn auf allen Ebenen
Der Einsatz von smaXtec zahlt sich für die Agrar GmbH Kalbescher Werder also auf ganzer Linie aus. Durch die Kombination aus präziser Gesundheitsüberwachung und optimiertem Fütterungsmanagement konnten Kosten massiv reduziert und die Leistung der Herde nachhaltig gesteigert werden. Weniger Tierarztkosten und höhere Milchmengen führen zu einem deutlichen wirtschaftlichen Mehrwert – eine Investition, die sich schnell rechnet und den Betrieb langfristig effizienter macht.