Thorsten Otten & Yvonne Tanne - Landwirt

Milchviehbetrieb in Deutschland,170 Kühe

Seit Januar 2022 ist das smaXtec Gesundheitssystem am Betrieb Otten in Niedersachsen im Einsatz. Seitdem gestalten Yvonne Tanne und Thorsten Otten ihren Arbeitsalltag effizienter und zeitsparender. Außerdem haben sie es geschafft, den Antibiotikaeinsatz am Betrieb um 50 % zu reduzieren.

Alle Kuhdaten auf einen Blick

Vor smaXtec war am Betrieb Otten ein System zur Brunsterkennung und Aktivitätsmessung installiert, mit dem die Betriebsleiter nicht mehr zufrieden waren. Heute mit smaXtec ist das anders. Das System ist inzwischen fester Bestandteil der täglichen Arbeitsabläufe. „Schon der erste Blick morgens, da habe ich das Smartphone in der Hand und schaue erstmal nach, welche Meldungen reingekommen sind“, erzählt Yvonne Tanne, die einige Kilometer vom Betrieb entfernt wohnt. „Ich wäge dann ab: Gibt es Brunstmeldungen oder haben wir noch Behandlungen? Und wenn wir dann hierherfahren, sehen wir, welche Kühe wir selektieren und was wir behandeln.“

Erfolgreiche Abkalbungen dank guter Vorbereitung

Neben den Diagrammen der Temperaturkurven und der Brunsterkennung nutzt Thorsten Otten auch die verlässliche Abkalbevorhersage, um Geburten optimal managen zu können. „Sobald die Abkalbemeldungen eingehen, kommen die Kühe bei uns auf Stroh und bekommen auch schon einen Kalziumbolus.“ Auf diese Weise gelang es den beiden, Fälle von Milchfieber signifikant zu reduzieren. „Vorher hatten wir schon öfter festliegende Kühe, denen wir dann eine Infusion geben mussten, aber jetzt nicht mehr. Das liegt an der kontinuierlichen Temperaturkurve, die man nachvollziehen kann, genauso wie das Wiederkauverhalten, und eben die Abkalbemeldungen. So können wir die Prophylaxe machen, das ist auf jeden Fall sehr wichtig“, erzählt Thorsten Otten von seinen Erfahrungen.

50 % weniger Antibiotika dank kontinuierlicher Temperaturmessung

Die kontinuierliche Messung der inneren Körpertemperatur, die nur smaXtec bietet, hilft dem Betrieb dabei, die Gesundheit aller Kühe insbesondere auch im kritischen Zeitraum rund um die Abkalbung im Auge zu behalten und Veränderungen frühzeitig zu erkennen. „Es hilft auf jeden Fall! Sobald eine 'Erhöhte Temperatur'-Meldung kommt, dann wird auf jeden Fall nachgesehen, was sie hat. Entweder ist es eine Euterentzündung oder eine Nachgeburtsverhaltung“, berichtet Otten. „Dann machen wir einen Schalmtest und dann behandeln wir mit Boli. Wenn es gar nicht hinzubekommen ist, dann antibiotisch, aber das ist schon sehr selten geworden. Ich würde sagen, wir verwenden jetzt um die Hälfte weniger Antibiotika.“

Mehr erfolgreiche Besamungen im idealen Zeitfenster

smaXtec bietet nicht nur eine präzise Brunsterkennung, sondern zeigt auch mittels Farbskala das optimale Zeitfenster für eine erfolgreiche Besamung an. Am Betrieb Otten hat sich dieses Tool bereits vielfach bewährt. „Vorher kam der Besamungstechniker, der feste Zeiten hatte. Mit smaXtec sind wir da jetzt flexibler“, ist Thorsten Otten zufrieden und erzählt, wie er den optimalen Zeitpunkt für die Besamung mit smaXtec erkennt: „Man sieht sich den grünen Bereich an und erwischt die Kuh besser - die Ergebnisse sprechen für sich.“

Futterprobleme, defekte Tränken und lahme Kühe sofort erkannt

Neben der Messung der inneren Körpertemperatur misst smaXtec auch das Trink- und Wiederkauverhalten jeder einzelnen Kuh, sowie die Aktivität. All diese Parameter haben dazu geführt, dass das Betriebsleiterpaar die unterschiedlichsten Probleme frühzeitig erkennen und beheben konnte. „Es war schwül-warmes Wetter und mir fiel sofort auf, dass die Wiederkauaktivität bei einigen Kühen eingebrochen ist. Das waren alles Kühe im Trockensteherstall, hinten beim Außenfressgitter. Dann habe ich mir das Futter angesehen und es war komplett warm. Die Kühe haben aufgehört zu fressen. Ich habe das Futter getauscht, dann war alles wieder gut.“
Auch die Messung des Trinkverhaltens bringt viele Vorteile: „Man sieht ganz schnell, wenn eine Trinkwanne nicht sauber ist“, erzählt Thorsten Otten. „Und man sieht auch lahme Kühe: trinken, wiederkäuen, melken am Roboter, dann wird wieder lange gelegen – das sieht man über die verlängerten Trinkzyklen dann sehr gut“, berichtet der Landwirt.

Klare Empfehlung für das System

Yvonne Tanne und Thorsten Otten sind überzeugt von den Vorteilen von smaXtec und würden das System weiterempfehlen, denn: „Es erleichtert viel! Wir sind sicherlich noch nicht am Ende und lernen stetig dazu. Das System kann wirklich viel!“

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